Lene-Voigt-Ausstellung im Peter-Ulrich-Haus

Tom Pauls verdankt der Schriftstellerin Lene Voigt seine beliebteste Figur: Die renitente sächsische Rentnerin Ilse Bähnert. Doch wer war Lene Voigt, die einerseits heitere Gedichte und Geschichten schrieb und andererseits unter Wahnvorstellungen litt?

Ausstellungsbanner zur Lene-Voigt-Ausstellung

Ihr Werk spiegelt ein Jahrhundertleben in Sachsen zwischen Kaiserreich, Nazidiktatur und DDR-Alltag wider. Der Schauspieler begab sich gemeinsam mit dem Autor Dr. Peter Ufer auf ihren Lebensweg und legt nun eine Hommage an die große Dichterin vor.

Als Ergänzung zum Biografie-Buch »Meine Lene« werden in bisher einmaliger Fülle über 30 Fotos, Dokumente und seltene Originalausgaben im 1. Obergeschoss des Peter-Ulrich-Hauses der Öffentlichkeit vorgestellt.

In einer Szenerie, die an die möblierten Zimmer der Dichterin zu deren Leipziger Zeit erinnert, ist Tom Pauls auch mit persönlichen Gedichtvorträgen zu hören. Schautafeln berichten über das tragische Schicksal der Dichterin. Ein Werkverzeichnis und zahlreiche Leseproben zeugen von ihrem unerschütterlichen Humor:

Es ist kein Dasein so arm, daß es nicht doch noch eine Freudenmöglichkeit bereithielte. Wir sehen sie nur mitunter nicht gleich. Die Augen müssen erst vom vielen Weinen wieder ein wenig blank geworden sein.

Lene Voigt

Buchvorstellung und Eröffnung

Die Ausstellung wurde am 19. November um 16 Uhr eröffnet. Die Buchvorstellung fand anschließend im Theatersaal statt.

Die Ausstellung ist geöffnet während der Veranstaltungen im Tom Pauls Theater und im Rahmen von Führungen.


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Tom Pauls: Meine Lene – Eine Liebeserklärung an die Dichterin Lene Voigt

Tom Pauls verdankt der Schriftstellerin Lene Voigt seine beliebteste Figur: die renitente sächsische Rentnerin Ilse Bähnert. Doch wer war Lene Voigt, die einerseits heitere Gedichte und Geschichten schrieb und andererseits unter Wahnvorstellungen litt?

Der Schauspieler begibt sich auf ihren Lebensweg und legt eine Hommage an die große Dichterin vor, die ihr Schicksal nicht einfach hinnahm, sondern um ihr Glück kämpfte. So ist diese Biographie eine Liebeserklärung sowohl an Lene Voigt als auch an den Lebensmut der Sachsen und ihren Humor.

Tom Pauls hat ihren »Glassiggern« zu einer Renaissance verholfen. Er trifft die Schriftstellerin an den Schauplätzen ihres Lebens und lässt sie Begegnungen mit Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Hans Reimann oder Karl Valentin erleben. Er zeigt eine Frau, deren freier Geist und Seelenstärke bis heute beispielhaft sind.


Wir danken allen Spendern

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