Das Kaffeegespenst

Sächsische Märchen, Balladen und Lieder von Lene Voigt und Witze aus dem schier unerschöpflichen Volksmund mit Tom Pauls, Gunter Böhnke und dem Rainer-Vothel-Trio.

Tom Pauls und Gunter Böhnke Foto: Jo Eisenkolb

Vom Handschuhk bis zum Gostiemfest, vom Rotgäbbchen bis zu Sängersch Fluch reicht die Palette der unsterblichen Leipziger Mundartdichterin Lene Voigt, die Tom Pauls und Gunter Böhnke auf die Bühne bringen. Ein Dresdner und ein Leipziger – zwei Typen, die ihre Mudderschbrahche lieben, ohne in Sachsentümelei zu verfallen.

Sie scheuen sich auch nicht, ihre Fremdsprachenkenntnisse zu zeigen: ab und zu sprechen sie hochdeutsch.

»Wegen unterlassener Hilfeleistung hätte man eigentlich die beiden Herren auf der Bühne belangen müssen. Denn wenn sich ein Saal voller Leute den Bauch hält, muß man davon ausgehen, daß Hunderte Menschen offenbar an gleichen Symptomen leiden. Da nachweislich vor Eintritt in die Spielstätte bei keinem Besucher von derartigen Beschwerden die Rede sein konnte, mußte der Virus in eben diesem schlichten Saal als ›Kaffeegespenst‹ auf die Leute gelauert haben.«